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Marihuana ist weder so riskant noch so anfällig für Missbrauch wie andere streng kontrollierte Substanzen und hat potenzielle medizinische Vorteile und sollte daher aus der restriktivsten Drogenkategorie des Landes gestrichen werden, sind Bundeswissenschaftler zu dem Schluss gekommen.
Die Empfehlungen sind in einer 250-seitigen wissenschaftlichen Rezension enthalten, die Matthew Zorn vorgelegt wurde. ein texanischer Anwalt der Beamte des Gesundheits- und Sozialdienstes wegen seiner Veröffentlichung verklagte und ihn am Freitagabend online veröffentlichte. Ein HHS-Beamter bestätigte die Echtheit des Dokuments.
Die Aufzeichnungen geben zum ersten Mal Aufschluss über die Denkweise der Bundesgesundheitsbeamten, die über eine bedeutsame Änderung nachdenken. Die beteiligten Behörden haben ihre Debatten darüber, was einer Entkriminalisierung von Marihuana auf Bundesebene gleichkommt, nicht öffentlich kommentiert.
Seit 1970 gilt Marihuana als sogenannte Droge der Liste I, zu der auch Heroin gehört. Drogen der Liste I haben keinen medizinischen Nutzen und bergen ein hohes Missbrauchspotenzial, und sie sind nach den Bundesgesetzen zum Menschenhandel mit schweren strafrechtlichen Sanktionen verbunden.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass Wissenschaftler der Food and Drug Administration und des National Institute on Drug Abuse der Drug Enforcement Administration empfohlen haben, Marihuana neben verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Ketamin und Testosteron zu einer Droge der Liste III zu machen.
Die von Bundeswissenschaftlern durchgeführte Überprüfung ergab, dass Marihuana zwar die am häufigsten missbrauchte illegale Droge ist, „im Vergleich zu Drogen der Liste I oder II jedoch keine schwerwiegenden Folgen hat“.
Marihuana-Missbrauch führe tatsächlich zu körperlicher Abhängigkeit, heißt es in der Analyse, und manche Menschen entwickeln eine psychische Abhängigkeit. „Aber die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Folgen ist gering“, heißt es in der Überprüfung.
In der Überprüfung heißt es auch, dass es eine gewisse „wissenschaftliche Unterstützung“ für den therapeutischen Einsatz von Marihuana gibt, einschließlich der Behandlung von Anorexie, Schmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie.
Bundesbeamte warnten davor, dass ihre Analyse nicht darauf hindeuten sollte, dass sie die Sicherheit und Wirksamkeit von Marihuana auf eine Weise nachgewiesen hätten, die eine FDA-Zulassung unterstützen würde, sondern lediglich, dass die Daten einige medizinische Verwendungen von Marihuana belegen.
Diese Schlussfolgerungen veranlassten die FDA offenbar dazu, mit jahrzehntelangen Präzedenzfällen zu brechen und der Drug Enforcement Administration zu raten, Marihuana neu zu kategorisieren, ein Schritt, über den Bloomberg News im August berichtete.
Diese Empfehlung wird derzeit von der DEA geprüft, die ihre Entscheidung voraussichtlich innerhalb weniger Monate offiziell bekannt geben wird. Die Neuklassifizierung wird Gegenstand öffentlicher Kommentare und Debatten sein, bevor sie endgültig wird.
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